Die Fahrt über die Öresundbrücke – Tor zwischen Dänemark und Schweden

Wer mit dem Auto von Dänemark nach Schweden reist, erlebt mit der Überquerung der Öresundbrücke einen besonderen Moment. Sie verbindet seit dem Jahr 2000 die dänische Hauptstadt Kopenhagen mit der schwedischen Stadt Malmö und gilt als eine der beeindruckendsten Brückenbauwerke Europas. Schon von weitem erscheint sie wie ein technisches Kunstwerk, das sich elegant über das Meer spannt.

Die Fahrt beginnt meist auf dänischer Seite, wo man zunächst über die eigentliche Hochbrücke fährt. Die mächtigen Pylone ragen bis zu 204 Meter in den Himmel und tragen die markanten Stahlseile, die der Brücke ihr unverwechselbares Aussehen verleihen. Je höher man über den Öresund fährt, desto weiter öffnet sich der Blick über das Wasser. Bei klarer Sicht sieht man die Schiffe unter sich vorbeiziehen, und am Horizont zeichnet sich bereits die Küstenlinie Schwedens ab.

Nach der Brücke führt die Strecke nahtlos in einen fast vier Kilometer langen Tunnel über, der unter dem Meer verläuft. An dieser Stelle spürt man kaum noch, dass man eigentlich eine Grenze zwischen zwei Ländern überquert. Das Gefühl, unter dem Öresund zu fahren, bleibt dennoch etwas Besonderes – fast wie ein Übergang in eine neue Welt.

Wenn man schließlich in Malmö wieder ans Tageslicht kommt, ist man bereits in Schweden. Die Landschaft wirkt nordischer, ruhiger, und die Reise kann ihren skandinavischen Rhythmus aufnehmen. Viele Reisende halten hier einen Moment inne: Man verlässt nicht nur ein Land, sondern taucht in eine neue Kultur ein – und das innerhalb weniger Minuten.

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Öresundbrücke